Camping Nord am Klopeiner See – der große Umbau des Campingplatzes
Beschreibung
Am wärmsten See Europas den Sommer erleben, umgeben von einer atemberaubenden Bergkulisse und herzlicher Atmosphäre, die zum Entspannen und Genießen einlädt – das Camping Nord am Klopeiner See lässt die Herzen der Campingliebhaber höherschlagen. Damit der Urlaub ihrer Gäste zu einer unvergesslichen Erfahrung wird, beschloss die Gemeinde St. Kanzian alle Anlagen und Gebäude neu zu erbauen. Wir möchten Ihnen die Geschichte des großen Bauprojektes erzählen.
Vom einfachen Zeltplatz zum modernen Camping Nord
Bereits 1952 wurde die Fläche des heutigen Campingplatzes von der Gemeinde St. Kanzian angekauft, um dort einen Zeltplatz zu errichten. Nur zwei Jahre später wurden die ersten Gebäude und Anlagen errichtet. Die ersten Besucher kamen mit dem Fahrrad oder dem Moped – Autos sah man noch selten. Gekocht wurde mit offenem Feuer, gewaschen mit kaltem Wasser. Der Stimmung der Gäste tat dies aber keinen Abbruch!
Abwechslungsreiches Angebot für Jung und Alt – aber Sanierungsbedarf
Die heutigen Anlagen kann man natürlich kaum mit den Anfängen des Campingplatzes vergleichen: Große Sanitäranlagen, Wasser-Kanal- und Stromanschluss, Sprungturm, Wassertrampolin und Iceberg für die kleinen Gäste sind nur einige Annehmlichkeiten, die der Campingplatz seinen Gästen bietet. Zu dieser Modernisierung hat der Umbau des Platzes in großen Maßen beigetragen, denn die bereits über 50 Jahre alten Anlagen waren stark sanierungsbedürftig.
Von der Idee zum Beschluss des Umbaus
Da ein solcher Umbau natürlich kein kleines Vorhaben ist, beschäftigten sich die Beiräte der Kommunalgesellschaft der Gemeinde, die Gemeinderäte und -vorstände lange mit der Idee, bevor sie im Februar 2017 einstimmig beschlossen wurde. Ein wichtiger Impulsgeber war der Architekt DI Gregor Kassl, der auch die Ausschreibung des Projektes erstellt hat, die das Planungsbüros Katzianka | Lengger gewonnen hat. Neben den Fraktionen kamen aber auch zahlreiche Ideen von den Mitarbeitern des Campingplatzes und den Dauercampern.
Als ein Großprojekt war die Frage der Finanzierung ein wichtiges Thema, zwei Gemeinderatsbeschlüsse waren notwendig, um sie sicherzustellen. Während der Bauarbeiten stellte sich aber heraus, dass die veranschlagten Kosten bei weitem nicht reichen. Schlussendlich kamen die Gesamtkosten der Sanierung des Camping Nord auf über 1,9 Millionen Euro.
Mit Teamgeist durch schlechte Bedingungen
Mit dem Abriss der zum Teil über 50 Jahre alten Gebäude startete der Bauvorgang Ende 2017. Viel Schnee und -16 Grad konnten den Bau nicht verzögern – in nur knapp acht Monaten wurde er fertiggestellt. Diese rasche Fertigstellung ist den Baufirmen und allen zu verdanken, die den Bau begleitet und kontrolliert haben. Dazu gehört der Architekt DI Manfred Schnabl, verantwortlich für die Architektur und Bauausführung, die Abteilung Sieben des Amtes der Kärntner Landesregierung und GV Bernhard Mori, der zusammen mit St. Kanzians Bürgermeister Thomas Krainz bei der Landesregierung vorgesprochen hat. Ebenfalls spricht Krainz allen weiteren Beteiligten einen besonderen Dank aus:
„Danke allen, die an der Errichtung des vor uns stehenden Gebäudes mitgewirkt haben und an der platztechnischen Umorganisation beteiligt waren. Hier möchte ich unsere Bauhofmitarbeiter wirklich hervorheben. Sie sind eine hochqualifizierte, verlässliche und jederzeit einsetzbare Truppe, geführt von unserem Bauhofleiter Josef Krainz.“
Moderner Campingplatz mit abwechslungsreichem Angebot
Heute sind alle 150 Stellplätze des Camping Nord mit Strom, Wasser und Schmutzwasserentsorung erschlossen. Die neuen Sanitäranlagen bieten Waschkojen, Warmwasserduschen, Warmwaschbecken und Toiletten. Ebenfalls gibt es einen Aufenthaltsraum und weitere Ausstattung für einen komfortablen Campingurlaub. Denn viel Abwechslung gibt es auch für die Kleinen: Mit Spielmöglichkeiten, Sandkiste, einem Sprungturm, Wassertrampolin und einem Iceberg im eigenen Strandbad kommt sicherlich keine Langeweile auf. Auch die Wasserrettung hat durch den Umbau ein neues Zuhause bekommen und befindet sich auf den allerneuesten Stand. In Zukunft kann auch eine Verlängerung der Saison in Form eines Ganzjahresbetriebes umgesetzt werden, wenn der Bedarf besteht.
Fotograf: Robert Graf
Redaktion: Sarah Gaberscik
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