Crypto Stamp: Österreichische Post gab vier neue Blockchain-Briefmarken heraus
Beschreibung
Crypto stamp 2.0 mit interaktiven Funktionen für Sammler aus der ganzen Welt.
Erfolgreiche Start-up-Unternehmen, die mit mindestens einer Milliarde US-Dollar bewertet werden, werden in der Geschäftswelt „Einhörner“ („Unicorns“) genannt, weil sie wohl genauso selten sind wie die Fabelwesen. Das Einhorn gilt zudem als Wappentier der Ethereum-Community.
Die Österreichische Post AG hat im Rahmen der Online Blockchain-Konferenz „ANON Summit“ Ende Mai die neue Crypto stamp 2.0 vorgestellt. Im limitierten Vorverkauf wurden innerhalb weniger Tage rund 100.000 Stück von Kund*innen aus der ganzen Welt vorreserviert. Seit 25.06.2020 ist die neue Blockchain-Briefmarke der Österreichischen Post offiziell erhältlich.
Die neuen Crypto stamps: Vier Motive, umweltfreundlich auf Karton
Die neue Crypto stamp 2.0 wurde umweltfreundlich auf Karton gedruckt und erscheint in vier unterschiedlichen Motiven:
Honigdachs:
Der kleine, aber furchtlose Honigdachs wird mit Bitcoin Cash, der viertgrößten Kryptowährung, in Verbindung gebracht.
Lama:
Das Tier wird mit einem der ersten Produkte assoziiert, die man für Bitcoins kaufen konnte: Lamawollsocken aus Massachusetts.
Panda:
Der beliebte und etwas unbeholfene Bär stellt das Wappentier für Crypto-Fans aus dem asiatischen Raum dar.
Doge:
Es handelt sich um ein Internetphänomen, das im Jahr 2013 populär wurde. Die Abbildung des Hundes diente als Vorlage für den Dogecoin.
Auflage der ERSTEN BLOCKCHAIN-BRIEFMARKE DER WELT.
Mit einer Gesamtauflage von 60.000 Stück weltweit.
STRENG LIMITIERTE AUFLAGEN
Verteilungspyramide Crypto stamp 2.0
Collectibles Streuung pro Motiv
Rote Marke 600
Gelbe Marke 4.000
Blaue Marke 8.000
Grüne Marke 16.000
Schwarze Marke 31.400
Um Ihre Crypto stamps zu verwalten, benötigen Sie eine Sammlung. Besorgen Sie sich einen Ethereum-Browser und eine Crypto stamp 2.0, um zu starten.
Die Crypto stamp 2.0 kann nicht nur als handelsübliche Briefmarke zur Frankierung von Postsendungen verwendet werden, sie ist zugleich ein virtuelles Sammlerstück. Das digitale Pendant wird in der Blockchain gespeichert, einer speziellen Art der dezentralen Datenspeicherung. Dort liegt sie in einer digitalen „Geldbörse“, der sogenannten Wallet, über die ausschließlich die Besitzerin bzw. der Besitzer verfügt.
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Die Briefmarken lassen sich vom scheckkartengroßen Markenblock ablösen und sind nassklebend. Die Rückseite des Blocks enthält alle Zugangsdaten, die unter einem Sicherheitsetikett verborgen sind, welches nur einmal abgelöst werden kann. Nur die Inhaberin bzw. der Inhaber verfügt damit über die digitale Version der Crypto stamp. Wenn die digitale Version der Briefmarke verkauft bzw. von einer Wallet in eine andere transferiert wird, ist die Transaktion in der Blockchain lückenlos dokumentiert.
Der digitale Zwilling der Blockchain-Briefmarke wird per Zufall generiert und kann eine von fünf Farben besitzen: schwarz, grün, blau, gelb und rot – wobei die schwarze Ausgabe am häufigsten und die rote am seltensten vorkommt.
Speziell für Crypto-Fans: Interaktive Funktionen zum Entdecken
Die Crypto stamp 2.0 ist die logische Weiterentwicklung der weltweit ersten Blockchain-Briefmarke, die von der Österreichischen Post im Juni vergangenen Jahres herausgegeben wurde und erst kürzlich den World Post & Parcel Award in der Kategorie „Philatelic Campaign of the Year“ erhalten hat. „Nun gehen wir einen Schritt weiter. Wir wollen die Blockchain massentauglich machen, dies soll durch einen einzigartigen Gamification-Ansatz möglich gemacht werden. Die Sammlung in der eigenen Wallet spielt dabei eine wesentliche Rolle“, erklärt Stefan Nemeth, MBA, Leitung Produktmanagement und E-Business Filialen der Österreichischen Post.
Seit 25. Juni wurde das Anlegen von digitalen Sammlungen direkt in der Wallet auf crypto.post.at möglich. Crypto stamps, die hier abgelegt werden, verfügen in weiterer Folge über zusätzliche Funktionen, die die Besitzer*innen erst selbst entdecken müssen.
Auch das Einhorn der ersten Crypto stamp wird ein Comeback feiern.
Der Grafikentwurf der Marken stammt von David Gruber. Die Marken mit einem Nennwert von 7 Euro werden insgesamt 240.000 Mal aufgelegt (60.000 Stück pro Motiv). Die Crypto stamp 2.0 ist seit 25 Juni 2020 nur in Österreich in allen Postfilialen und im Onchain Store unter crypto.post.at, im Online Shop der Österreichischen Post unter onlineshop.post.at sowie beim Sammler-Service erhältlich.
Schon nach 2 Tagen waren die 240.000 Stück Crypto Stamp 2.0 ausverkauft.
Auf Anfrage können Sie noch welche per E-Mail [email protected] ersteigern. Geben Sie bei der Anfrage einfach den Betrag ein, den Sie für eine Crypto Stamp 2.0 Serie zahlen würden.
Erstellen Sie Ihre Sammlung
Um Ihre Crypto stamps zu verwalten, benötigen Sie eine Sammlung. Besorgen Sie sich einen Ethereum-Browser und eine Crypto stamp 2.0, um zu starten.
Installieren Sie einen Ethereum-Browser
Um Sammlungen nutzen zu können, aktivieren Sie Ethereum in Ihrem Browser. Sie können das tun, indem Sie das Metamask-Plugin installieren oder einen Browser verwenden welcher Ethereum bereits integriert hat.
Briefmarke Crypto Stamp Blockchain Bitcoin Sammlerstück
Besorgen Sie sich Crypto stamps 2.0 aus dem Online Shop
Wenn sie noch keine Crypto stamps haben, können Sie diese auch im Online Shop unter post.at besorgen
Sammlungen anlegen und Trophäen (Achievements) erhalten
Eine “Collection”/”Sammlung” ist ein virtuelles Briefmarkenalbum. Die Sammlung wird normalerweise durch einen Namen identifiziert, der im Ethereum-Namenssystem (ENS) eingetragen ist. Durch Scannen des Mnemonic-QR-Codes (“[3]” bei Crypto stamp 1.0, “[2]” bei Crypto stamp 2.0) können Crypto stamps in diese Sammlung aufgenommen werden. Beim Erwerb von digitalen Crypto stamps 2.0 vom Onchain Store oder Eintausch von Vorverkaufs/Presale-Tokens werden die Marken direkt in die eigene Sammlung transferiert. Auch mit Blockchain-Werkzeugen bzw. durch Handel mit anderen Sammler_innen können Marken in die Sammlung gelangen. Von dort können sie auch wieder an andere Sammlungen und/oder Besitzer_innen übertragen werden. Die Sammlung wird als die des_der Besitzer_in der Crypto stamps ausgewiesen, die in ihr enthalten sind, sie hat aber auch ihrerseits eine_n Besitzer_in, der_die dem Briefmarkensammler_in entspricht. Dadurch kann auch die ganze Sammlung an andere Besitzer_innen übertragen bzw. verkauft werden. Technisch wird die Sammlung so wie auch die Crypto stamps selbst auch als ein ERC721-Token präsentiert, besitzt allerdings gleichzeitig auch eine Ethereum-Adresse, um Crypto stamps besitzen zu können.
Wallet Info
Um diese Seite zu benutzen, benötigen Sie einen Ethereum-Browser. Ein Weg, diesen zu bekommen, ist das Metamask plugin für Chrome oder Firefox.
Please Install Metamask
So können Sie mit der Crypto stamp 2.0 loslegen
Internetbrowser Mozilla Firefox oder Google Chrome öffnen
gehen sie zu https://metamask.io/ und folgen Sie der Anleitung um Metamask zu installieren
Öffnen Sie Metamask und Sichern Sie Ihren 12-Worte Code. Dieser Coder sollte unbedingt aufgeschrieben werden bzw sie können dazu auch Ihre bestimmte Crypto stamp designieren. Die Passwortkombination kann bei Verlust nicht wieder hergestellt werden, Sie sind selbst dafür verantwortlich.
jetzt kann die Jagd nach dem goldenen Einhorn beginnen!
Marke
Die Österreichische Post AG bietet mit der Crypto stamp erstmalig eine Briefmarke an, die auch als digitales Abbild in der Ethereum-Blockchain gespeichert wird. Dadurch ist eine lückenlose Nachweisbarkeit über alle ehemaligen Besitzerinnen und Besitzer der Briefmarke bzw. ihres digitalen Abbilds garantiert. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie kann die Crypto stamp natürlich auch weiter gehandelt werden.
Anmeldung zum Crypto stamp Newsletter
1. Ausgabe Crypto stamp 1.0 Sondermarke Briefmarke Crypto stamp. Die Briefmarke wurde digital.
Die Österreichische Post bietet seit Mai 2019 mit der innovativen Crypto stamp erstmalig eine Briefmarke, die auch als digitales Asset (Crypto Collectible) in der Ethereum-Blockchain existiert, und beschreitet so völlig neue Wege.
Die Blockchain ist eine spezielle Art der dezentralen Datenspeicherung. Die Daten werden dabei nicht in einem einzigen Rechenzentrum gespeichert, sondern auf viele voneinander unabhängige Rechner verteilt. Ein ausgeklügelter Mechanismus stellt dabei sicher, dass abgeschlossene Transaktionen nachträglich nicht manipuliert werden können. Mit dem auf der Marke aufgedruckten QR-Code kann man die digitale Version seiner Crypto stamp 1 in der Ethereum-Blockchain ansehen und in weiterer Folge auch anderen Nutzern übertragen.
Die Crypto stamp 1.0
Die Crypto stamp 1 besteht einerseits aus der physischen Briefmarke, die man aus dem Markenblock an der gestanzten Linie herausbrechen und wie eine „normale“ Briefmarke versenden kann. Der zweite Teil des Markenblocks (neben der Briefmarke) enthält – verborgen unter einer Rubbelschicht – die Zugangsdaten (Adresse und Private Key) zu einem sogenannten Wallet, einer „virtuellen Geldbörse“. Darin liegt die dazugehörige digitale Crypto stamp 1.0 aus dem Jahr Mai 2019. In der Ethereum-Blockchain ist für jeden ersichtlich, welcher Wallet-Adresse die digitale Crypto stamp 1 Austria zugeordnet ist. Der Besitzer hinter dieser Wallet-Adresse ist jedoch nicht sichtbar.
Nur der Besitzer des zum Wallet gehörenden Private Keys kann über die digitale Crypto stamp 1 verfügen. Auf dem Markenblock ist dieser Code in Form einer „Secret Word List“ abgebildet, die nach dem Freirubbeln des dritten Feldes zu sehen ist. Mit diesem Code kann man über die vorkonfigurierte Wallet-Adresse verfügen und die Marke auch zu anderen Wallets übertragen. Jeder Eigentumsübergang wird in der Blockchain irreversibel dokumentiert, somit kann der rechtmäßige Besitz immer nachgewiesen werden.
Das auf dem Markenblock abgebildete Einhorn hat symbolische Bedeutung: Erfolgreiche Start-up-Unternehmen, die mit mindestens einer Milliarde US-Dollar bewertet werden, werden in der Geschäftswelt „Einhörner“ („Unicorns“) genannt, weil sie wohl genauso selten sind wie die Fabelwesen. Das Einhorn gilt zudem als Wappentier der Ethereum-Community.
So funktioniert’s:
Scannen Sie den QR-Code mit Ihrer Handy-Kamera oder einer QR-Code-App. Alternativ geben Sie unter crypto.post.at im Reiter „Wallet“ den Code [1] ein. Nun sehen Sie die einzigartige Digitalversion Ihrer Marke. Ihre digitale Crypto stamp 2.0 liegt in einer vorkonfigurierten „Wallet“ (Geldbörse). In der Blockchain wird aufgezeichnet, welchem_r Besitzer_in eine bestimmte Crypto stamp 2.0 gehört. So gibt es ein eindeutiges Echtheitszertifikat, mit dem Sie nachweisen können, dass Sie der_die aktuelle Besitzer_in dieses Collectibles sind.
Auf crypto.post.at im Reiter „Sammlung“ können Sie Ihre Crypto stamp Sammlung anlegen, erweitern und auch an andere Besitzer_innen übertragen. Dafür benötigen Sie die sogenannte Secret Word List. Diese sehen Sie, wenn Sie Code [2] aufdecken, welcher sich unter dem Sicherheitsetikett befindet. Bewahren Sie diesen Code gut auf und teilen Sie ihn nicht mit anderen – er ist das Passwort für den Zugriff auf Ihre Crypto stamps. Achtung: Sollten Sie diesen Code verlieren kann er nicht wieder beschafft werden.
FAQ
Crypto stamp 2.0
Die Österreichische Post AG bietet mit der Crypto stamp eine Briefmarke an, die auch als digitales Abbild in der Ethereum-Blockchain gespeichert wird. Dadurch ist eine lückenlose Nachweisbarkeit über alle ehemaligen Besitzer_innen der Briefmarke bzw. ihres digitalen Abbilds garantiert. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie kann die Crypto stamp natürlich auch weiter gehandelt werden. Die Crypto stamp 1.0 mit Einhorn-Motiv wurde im Juni 2019 herausgegeben, seit 25.6.2020 ist die Crypto stamp 2.0 mit den Motiven Honigdachs, Lama, Panda und Doge verfügbar. Innerhalb jedes dieser Motive sehen die physischen Briefmarken gleich aus, die digitalen Abbilder haben allerdings verschiedene Farben mit unterschiedlicher Häufigkeit, von schwarz (häufigste Variante) über grün, blau und gelb bis rot (seltenste Variante).
Jede physische Marke ist mit einem QR-Code ausgestattet, der zur Webseite des entsprechenden digitalen Abbilds führt. Neben der eigentlichen Marke (bei Edition 1) oder auf der Rückseite (bei Edition 2) ist ein Identifikationscode (mit “[1]” beschriftet) aufgedruckt, der ebenfalls verwendet werden kann, um das digitale Abbild zu finden – ein verdeckter Bereich enthält eine Folge von zwölf Wörtern (“Mnemonic”), die einen Zugriff auf die digitale Marke und ihre Übertragung an eine_n andere_n Besitzer_in erlaubt. Dieses Mnemonic ist auch als QR-Code aufgedruckt, um die Eingabe in einen Computer zu erleichtern. Technisch sind die digitalen Crypto stamps als Ethereum-Tokens im ERC721-Standard ausgeführt, der von vielen Blockchain-Anwendungen unterstützt wird.
Aufgrund des immensen Erfolgs der ersten Auflage (restloser Ausverkauf innerhalb kürzester Zeit) der Crypto stamp wurde beschlossen, im Jahr 2020 eine weitere Auflage auf den Markt zu bringen. Diese hat bis auf minimale Anpassungen die technologischen Aspekte beibehalten. Als Neuerung steht sie allerdings nicht nur in einem Motiv (Einhorn), sondern in vier verschiedenen Motiven zur Auswahl. Alle Tiere wurden hierbei in Anlehnung an die Blockchain-Community gewählt. Wenn man den QR-Code auf der linken Seite einer Marke scannt, kommt man in die vorkonfigurierte Wallet. Dort findet man den digitalen Zwilling = Abbildung der Crypto stamp, wie sie auch in der analogen Welt existiert. Diese Abbildung ist dabei FARBLICH mutiert. Die fünf verschiedenen Farben kommen unterschiedlich oft in der Gesamtauflage der Crypto stamp vor. Von jedem der vier Tiere sind insgesamt 60.000 Marken erhältlich = 240.000 Marken Gesamtauflage. Die Verteilungspyramide: Siehe oben.
Was ist der Onchain Store?
Der Onchain Store kann über eine eigene Ethereum-Adresse erreicht werden. Um eine Crypto stamp über den Webauftritt des Onchain Stores kaufen zu können, muss dieser mit einem Browser besucht werden, der über Web3-Funktionen verfügt – sich also mit dem Netzwerk der Ethereum-Blockchain verbinden kann. Dies ist zum Beispiel mit den Browsern Chrome und Firefox mit der Erweiterung MetaMask möglich. Opera und Brave bringen diese Funktionen mit Bordmitteln mit. Zudem muss der_die Käufer_in bereits über Ether verfügen. Bezahlt wird in der Kryptowährung Ether. Der Kauf der Crypto stamps an sich erfolgt direkt über einen Smart Contract. Dieser beinhaltet, vereinfacht dargestellt, das folgende Regelwerk:
Wenn von einer Ethereum-Adresse der geforderte Kaufpreis in Ether an die Adresse des Smart Contracts des Onchain Stores transferiert wird, wird im Gegenzug ein einzigartiger Token an die Ethereum- Adresse der Käufer_innen übertragen.
Genau genommen ist zum Kauf der Crypto stamps noch nicht einmal der Besuch des Webauftritts der Österreichischen Post AG erforderlich. Es würde ausreichen, die Überweisung manuell direkt über die Blockchain auszulösen.
Die Eingabe unmittelbarer personenbezogener Daten ist somit zum Kauf im Onchain Store nicht notwendig. Die KäuferInnen müssen lediglich eine Ethereum-Adresse offenbaren.
Am Ende des Kaufs finden die Käufer_innen dort einen digitalen Token mit der Bezeichnung „Crypto stamp Edition 2“ und einer einzigartigen Token-ID. Der Transfer des einzigartigen Tokens vom Onchain Store an die Ethereum-Adresse der Käufer_innen wird dabei in der Ethereum-Blockchain öffentlich einsehbar protokolliert.
Jedem einzigartigen Token, der im Onchain Store verkauft wird, ist eine einzigartige physische Briefmarke zugeordnet. Dies ist dadurch sichergestellt, dass die physische Briefmarke mit der entsprechenden Token-ID bedruckt wurde. Käufer_innen des digitalen Tokens können sich grundsätzlich frei entscheiden, ob und wann sie eine physische Versandadresse angeben und den Versand der physischen Briefmarke auslösen wollen. Eine Anmeldung mit unmittelbar personenbezogenen Daten im Onchain Store ist hierzu nicht erforderlich. Der Onchain Store dient lediglich zur Authentifizierung, ob der Ethereum-Adresse der Besucher_innen der digitale Token zugeordnet ist, der die physische Briefmarke repräsentiert. Erst wenn sich ein_e Käufer_in entscheidet, den Versand der physischen Briefmarke auszulösen, müssen das erste Mal unmittelbar personenbezogene Daten in Form der Versandadresse bereitgestellt werden. Käufer_innen des digitalen Tokens können sich entscheiden, den Versand der physischen Briefmarke nicht sofort auszulösen. Stattdessen besteht die Möglichkeit der Käufer_innen ihren Token innerhalb der Ethereum-Blockchain an die Ethereum-Adresse einer anderen Person zu übertragen – etwa, weil der Token außerhalb des Onchain Stores auf dem Sekundärmarkt weiterverkauft wurde. Kommt es dem_r Käufer_in eines solchen Tokens dabei darauf an, die physische Briefmarke zu erhalten, muss er_sie es vor dem Kauf prüfen, ob der Versand der zugeordneten physischen Marke bereits ausgelöst wurde oder nicht.
Eine solche Überprüfung ist über die Blockchain ebenfalls möglich, da die Anforderung des Versands des Tokens dort als Bekanntgabe der physischen Versandadresse protokolliert wäre. Sofern der Versand nicht angefordert wurde, wüsste ein_e etwaige_r Zweitkäufer_in, dass er_sie mit der Übermittlung des Tokens die einzige Möglichkeit erhält, die Versandadresse der physischen Briefmarke zu bestimmen. Hintergrund ist, dass der Token immer nur dem_der aktuellen Inhaber_in als Authentifizierungsmerkmal gegenüber der Österreichischen Post AG dient, die die physische Briefmarke nur einmalig an die vom/von der aktuellen Token-InhaberIn angegebene physische Versandadresse sendet. Um den digitalen Token zu erhalten, der die physische Briefmarke repräsentiert, ist es erforderlich, Ether an den Smart Contract der Post zu transferieren.
Der Transfer an sich geht von dem_der Nutzer_in aus. Übersendet der_die Käufer_in Ether direkt innerhalb der Blockchain an den Smart Contract der Post und nutzt hierzu nicht die Website der Post, ist bei der Bestimmung der Verantwortlichkeit folgendes zu beachten:
Die Post hat den Versand des Ethers nicht vorgenommen. Sie hat lediglich eine eigene Ethereum-Adresse erstellt, die in der Lage ist, Ether zu empfangen. Sie hat zudem erklärt, dass sie bei Empfang von Ether an diese Adresse im Gegenzug einen digitalen Token übermittelt.
Die Post hat nicht die Mittel, darüber zu entscheiden, ob der entsprechende Versand des Ethers in der Blockchain protokolliert wird oder nicht. Die Protokollierung ist zwingende Voraussetzung der verwendeten Technologie. Nachdem ein_e Käufer_in Ether in ausreichender Höhe an die Adresse des Smart Contracts transferiert hat, überträgt der Smart Contract einen digitalen Token an die Ethereum-Adresse des_der Käufers_in.
Sammlungen anlegen und Trophäen (Achievements) erhalten
Eine “Collection”/”Sammlung” ist ein virtuelles Briefmarkenalbum. Die Sammlung wird normalerweise durch einen Namen identifiziert, der im Ethereum-Namenssystem (ENS) eingetragen ist. Durch Scannen des Mnemonic-QR-Codes (“[3]” bei Crypto stamp 1.0, “[2]” bei Crypto stamp 2.0) können Crypto stamps in diese Sammlung aufgenommen werden. Beim Erwerb von digitalen Crypto stamps 2.0 vom Onchain Store oder Eintausch von Vorverkaufs/Presale-Tokens werden die Marken direkt in die eigene Sammlung transferiert. Auch mit Blockchain-Werkzeugen bzw. durch Handel mit anderen Sammler_innen können Marken in die Sammlung gelangen. Von dort können sie auch wieder an andere Sammlungen und/oder Besitzer_innen übertragen werden. Die Sammlung wird als die des_der Besitzer_in der Crypto stamps ausgewiesen, die in ihr enthalten sind, sie hat aber auch ihrerseits eine_n Besitzer_in, der_die dem Briefmarkensammler_in entspricht. Dadurch kann auch die ganze Sammlung an andere Besitzer_innen übertragen bzw. verkauft werden. Technisch wird die Sammlung so wie auch die Crypto stamps selbst auch als ein ERC721-Token präsentiert, besitzt allerdings gleichzeitig auch eine Ethereum-Adresse, um Crypto stamps besitzen zu können.
Trophäen
Achievements sind Auszeichnungen, die für Sammlungen vergeben werden, die besondere Kriterien erfüllen. Beispielsweise wird ein “Achievement” verliehen, wenn eine Sammlung alle Farben eines Motivs enthält oder Marken aller fünf Motive der Crypto stamp 1.0 und 2.0 – allerdings auch für die erste Marke in der Sammlung. Die Verleihung dieser “Achievements” erfolgt automatisch, sie scheinen in der Sammlung auf, sobald die jeweiligen Kriterien erfüllt sind. Zu diesem Zeitpunkt werden sie allerdings vorläufig vergeben und können erlöschen, wenn Marken wieder aus der Sammlung entfernt werden und die Voraussetzungen nicht mehr gegeben sind. Allerdings werden sie 48 Stunden nach der ursprünglichen Verleihung endgültig bestätigt und bleiben dann für immer in der Sammlung. Technisch sind Achievements ebenfalls ERC721-Tokens, die der Sammlung zugewiesen sind, aber nicht auf andere Besitzer_innen oder Sammlungen übertragen werden können.
Crypto stamp 1.0
Die Österreichische Post AG hat am 11. Juni 2019 die erste Blockchain-Briefmarke der Welt herausgegeben. Der innovative Sondermarkenblock verbindet die analoge Welt mit der digitalen. Erstmalig schafft es ein scheinbar traditionelles Produkt – die Briefmarke – sich die hochkomplexe Technologie der Blockchain zunutze zu machen. Jede (analoge) Crypto stamp hat einen digitalen Zwilling in der Blockchain. Die Blockchain ist eine spezielle Art der dezentralen Datenspeicherung. Die Crypto stamp kann somit nicht nur zur Beförderung einer Postsendung verwendet werden, sie ist zeitgleich auch ein persönliches virtuelles Sammlerstück.
Neben dem Verkauf der Briefmarke auf klassischem Weg, bietet die Österreichische Post auch eine limitierte Stückzahl von 500 Marken über einen neuartigen „Onchain Store“ zum Kauf an.
Wenn man den QR-Code auf der linken Seite der Marke scannt, kommt man in die vorkonfigurierte Wallet. Dort findet man den digitalen Zwilling = Abbildung der Crypto stamp, wie sie auch in der analogen Welt existiert. Diese Abbildung ist dabei FARBLICH mutiert. Die fünf verschiedenen Farben kommen unterschiedlich oft in der Gesamtauflage der Crypto stamp von 150.000 Stück vor. Auf diese Weise wird der Sammelgedanke in die digitale Welt übertragen.
Die Crypto stamp 1 war innerhalb kürzester Zeit vergriffen und wird bis heute für mehrere hundert Euro gehandelt.
Die Blockchain-Briefmarke Crypto Stamp 1.0 aus Österreich hat bereits einen Wert von ca. 10.000 Euro.
Die Blockchain-Briefmarke der Österreichischen Post wird mittlerweile online zu Höchstpreisen angeboten.
Die Blockchain-Briefmarke der Österreichischen Post hat sich binnen kurzer Zeit zu einem begehrten Sammlerobjekt entwickelt. Einzelne Varianten der „Crypto stamp“ genannten Sonderbriefmarke werden online für bis zu 10.000 Euro gehandelt – deutlich höher als der Ausgabepreis von 6,90 Euro. Die Briefmarke mit Regenbogen-Einhorn-Motiv und QR-Code kam erst im Mai 2019 auf den Markt in Österreich.
Die Post Österreich bewarb sie als „die erste Blockchain-Briefmarke der Welt“, womit man auch international für Aufsehen sorgte. Denn der auf der Briefmarke aufgedruckte QR-Code führt zu einem Wallet auf der Ethereum-Blockchain, das die digitale Version der Briefmarke enthält. Um diese „Collectibles“ ist nun ein wahrer Hype entstanden: Es gibt fünf verschiedene Varianten (Rot, Gelb, Blau, Grün, Schwarz), die unterschiedlich selten sind. Lediglich 1500 der 150.000 Briefmarken-Wallets enthalten die rote Variante, während die schwarze Variante mit 78.500 Stück am Häufigsten zu finden ist.
Für die rote Briefmarke werden von Sammlern Preise von mehreren hundert bis zu 10.000 Euro verlangt, während die anderen Varianten oftmals bereits ab 30 Euro erhältlich sind. Da man beim Kauf nicht sieht, welche Farbvariante enthalten ist, erinnert das Konzept stark an Panini-Sticker und Sammelkartenspiele, wie Magic The Gathering.
„Wir haben das natürlich mit großer Spannung beobachtet, können es aber auch nicht beeinflussen“, so David Weichselbaum, Pressesprecher der Österreichischen Post. „Es gab auf diesem Bereich bislang keine Erfahrungswerte.“ Neben Sammlern sei die Briefmarke vor allem bei Nutzern von Kryptowährungen und Philatelie-Neulingen beliebt. „Es haben Leute diese Marke gekauft, die bislang noch nie etwas mit Philatelie zu tun hatten“, sagt Schneider, der sich über das starke Interesse am Briefmarkensammeln freut. Vor allem junge Zielgruppen habe man erfolgreich erschlossen, was auch der Plan der Post war.
Wo man sie noch bekommt
Doch die Briefmarke dürfte nicht nur bei Briefmarken-Liebhabern gelandet sein. Jene, die bereits Erfahrungen mit Kryptowährungen haben, betrachten offenbar die Briefmarke als ein ähnliches Spekulationsobjekt wie Kryptowährungen und kaufen diese in großen Stückzahlen. In einzelnen Fachforen gaben Nutzer an, 100 Stück auf einmal bestellt zu haben. Auch in einer Filiale in Graz gab eine Mitarbeiterin an, dass Kunden sich für weitere Lieferungen vormerken ließen und dabei Wünsche nach 100 Stück oder mehr abgaben.
Mittlerweile ist die Briefmarke online nicht mehr verfügbar, in Filialen gibt es nur mehr Restbestände. „Es ist noch nicht ausverkauft, aber es neigt sich dem Ende zu“, so Weichselbaum. Eine genaue Zahl konnte er nicht nennen, da man die Restbestände in den Filialen noch erhebe. Es seien aber bereits deutlich mehr als drei Viertel der Auflage verkauft. Ob die Crypto stamp 1.0 noch einmal im Online-Shop angeboten werde, sei noch unklar. Zunächst wolle man die Bestellungen der Filialen bedienen.
Wer also noch eine Blockchain-Briefmarke ergattern möchte, sollte sich an die Filiale seines Vertrauens wenden und dort nach Möglichkeit eine Vorbestellung abgeben.
Ein Nachdruck wird ausgeschlossen, es bleibt bei der limitierten Auflage von 150.000 Stück. Ob man nochmals eine Blockchain-Briefmarke produzieren werde, sei noch nicht entschieden. „Das muss man sich noch anschauen, aber die weltweit erste Blockchain-Briefmarke gibt es nur einmal.“
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Die Crypto stamp ist die erste Briefmarke, die auch als digitales Sammlerstück (Collectible) in der Blockchain existiert. Sie besteht zum einen aus der physischen Marke, die Sie auch als reguläre Briefmarke nutzen können. Die Marke ist nassklebend und kann ganz einfach abgelöst werden. Zum anderen ist auf der Rückseite des Markenblocks unter dem Sicherheitsetikett der Zugang zu Ihrer virtuellen Sammlung – mehr dazu finden Sie unter crypto.post.at.
Crypto stamp 2 entwickelt für die Österreichische Post AG von Capacity Blockchain Solution GmbH
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