„Kauf Regional Botschafter“ Mag. Dr. Harald Raffer im Interview
Beschreibung
„Kauf Regional“ Regionalität als Chance….
Herzhaft schmeckende Bio-Botschafter aus dem typischen Stall „von nebenan“ – bestens verarbeitet wie köstliche Ziegen- und Schafsprodukte. Glückliche Hühner oder grunzendes Fleisch. Frische Milch, Eier in selbst hergestellten Verpackungen, prall gefüllte Würste, feiner Speck, appetitliche Schinken und ofenwarmes Brot vom Bauern „um die Ecke“.
Saftiges Obst und knackiges Gemüse vom sonnengebräunten Gärtner mit den schwieligen Händen, den man schon seit Jahren von seinem Standl kennt und mit dem man sich gerne ein wenig über die Politik oder das saumäßige Wetter unterhält. Honig und Met bieten Imker aus der Nachbarschaft an.
Getränke aller Art warten geduldig auf Käufer. Vom scharfen „Schnape“ bis zum liebevoll hergestellten Saft. Der Markt lockt mit wahren Köstlichkeiten aus der Region, mit Schätzen für alle Sinne. Mit ungewöhnlichen Gaumenkitzlern und bunten Geschmacks-Feuerwerken. Die Zunge – dieser so bewegliche Muskelkörper – erfreut sich dabei an Süßem, Saurem, Salzigem.
Ein Gourmet-Paradies und Glücksfall für „sachkundige Genießer“ raffinierter Speisen. Die Besucher schätzen das Persönliche. Hier weiß jeder, von welchem Fieranten welche Ware stammt. Woher der weiche Käse kommt, wer die größten Krautköpfe besitzt oder was man vom Holzschnitzer erwarten kann. Der Bauernmarkt – ein Treffen für regionale Anbieter, denen man längst vertraut und die stets mit bester Ware unermüdlich die Werbetrommel für heimische Produkte rühren.
Auch die verschiedensten Geschäfte und diversen Hersteller aus der Region kämpfen permanent um Kunden – mit allen Möglichkeiten und findigen Geschäftsideen. Manche wollen auffallen – buchstäblich um jeden Preis. Sogar mit Dauerdumping. Bis zum bitteren Ende und dem Beginn einer Insolvenz.
Den alten Greißler, der auf dem Land mit seinem kleinen Gemischtwaren-Laden die Umgebung mit allen möglichen Lebensmitteln und Alltags-Geräten versorgte, gibt es längst nicht mehr. Er ist fast zur Gänze ausgestorben, von internationalen Mega-Läden überrollt und von vielen Kunden verschmäht, die ihre steigende Mobilität für Einkaufs-Ausflüge zum Rollwagen-Giganten nützen. Dort, wo alles unter einem Dach zu finden ist. Mitunter auch Produkte aus der Region. Ein neuer Trend mit „ökologischem Fußabdruck“ und mehr als nur ein reiner Marketinggag. Aber eben mit vielen Waren und Rohstoffen aus dem nahen und fernen Ausland, aus Übersee.
Etwa Erdbeeren im Winter und andere exotische Früchte, die tausende Kilometer mit dem Flugzeug, dem Laster oder dem Schiff zurücklegen mussten. Manchmal noch zu frisch, also zu hart; manchmal schon „angeschlagen“ und mit chemischen Hilfsmitteln aufpoliert. Oder „gespritzt“. Hauptsache im Regal sieht alles schön aus.
Aber auch diese Welt des Handelsketten-Konsums hat bereits arge Schrammen abbekommen. Durch einen übermächtigen und grenzenlosen Gegner – und durch Kunden, die alles nur billig, bequem, schnell und per Knopfdruck haben wollen. Wen schert es dann, wenn heimische Arbeitsplätze auf dem Altar der Internet-Shops geopfert werden? Selbstverständlich soll der mündige Kunde auch im Internet die eine oder andere passende Ware anfordern können oder bei eklatanten Preisunterschieden die Computertaste mit dem Warenkorb drücken. Doch Internet-Dienste nehmen explosionsartig zu – ob bei gefährlichen Arzneiwaren oder bei falsch deklarierten Angeboten. Betrugsfälle häufen sich, die Schäden steigen. Die Transportwege ebenso.
„Kauf Regional“
Freilich – niemand soll das Internet als Kaufhaus der Zukunft verdammen. Schließlich leben auch regionale Kaufleute von diesem modernen Geschäftszweig. Aber man/frau sollte sich schon die Frage stellen, ob man/frau bei einem bestimmten Produkt nicht doch dem regionalen Händler den Vorzug geben sollte? Oder einer ansässigen Energiefirma? Vieles spricht einfach dafür. Unternehmer, die regionale Waren vertreiben, beschäftigen Menschen aus der Umgebung.
So beträgt laut Jürgen Mandl, Wirtschaftskammer-Präsident von Kärnten, das Einkaufsvolumen einer Handelslandschaft wie Kärnten rund 4,8 Milliarden Euro im Jahr. Bis zu zwölf Prozent davon fließen bereits in den Internet-Handel. Ein Ende ist nicht abzusehen. Der höchste Anteil betrifft den Buchhandel. Dabei bemühen sich auch Kärntner Firmen, um gewisse Produkte über neue Internet-Plattformen anbieten zu können. Daher gilt auch Kauf Regional im Internetshop.
Die rund 480 Millionen Euro, die durch das weltweite Netz ins Ausland gehen, kann man mit 3.500 bis 4.000 Arbeitsplätze bewerten. Wer ein ähnliches Angebot bei Kärntner Unternehmen findet, sollte dies hier nützen, appelliert Mandl. Man würde sonst am eigenen Ast sägen. Auch die Kärntner ARBEITERKAMMER und die LANDWIRTSCHAFTSKAMMER setzen sich stets für den Kauf regionale Produkte und damit die Stärkung der heimischen Wirtschaft ein. Die Argumente liegen wohl auf der Hand. Sieht man einmal von der Erhaltung der regionalen Kultur und der Tradition ab.
An dieser Stelle könnte man eine ganze Reihe erfolgreicher heimischer Betriebe oder Start-up-Firmen mit zündenden Ideen aufzählen – aber leider auch Firmen, die durch die wachsende Internet-Konkurrenz an den Rand des Ruins getrieben worden sind.
Ob Kleidung, Schmuck, CDs, diverse Dienstleistungen oder Lebensmittel. Ob technische Apparate oder gut verpackte Weine. Das weltweite Netz lässt herzlich grüßen.
Manchmal helfen auch Gütesiegel für besondere Leistungen und garantierte Frische nichts. Vielleicht aber die Einsicht, dass wir unsere Nachbarn fördern sollten. Vor allem bei einem gleichen Angebot und gleicher Qualität. Kaum jemand wird vermutlich im selben Ort Urlauben, im selben Land hingegen schon.
Ob Gastronomie, Textilhandel, Schuhgeschäfte, Parfümerie-Produkte, Bücher usw. – international große Handelsketten scheinen bereits ein Monopol auszuüben. Man braucht nur an den Riesen „AMAZON“ zu denken. Mit einem Milliardenumsatz und möglicherweise bald einer Zustell-Drohne samt einem kaum mehr übersichtlichen Angebot. Wer auf Regionalität setzt, ist noch lange kein „langweiliger Provinzler“. Wir haben großartige Unternehmen in unserem Land – mit den unterschiedlichsten Produkten und Angeboten samt ausgezeichneter Qualität! Sie liefern auch genügend Steuern ab.
Man sollte ihnen eine Chance geben, man sollte sie mit der Aktion Kauf Regional fördern und die Vorteile dieser Betriebe genießen.
Das Zauberwort „kauf regional“ klingt nicht nur gut – es kommt doch einem besonderen Qualitätssiegel gleich. Und nicht alles, was man per Mausklick nach Hause holen kann, entspricht den Vorstellungen der Konsumenten. Da geht es keinesfalls um kleinkariertes Kirchturmdenken.
Trotz aller Globalisierungsbestrebungen mit durchaus vielen Vorteilen und Pro-Argumenten – ein NACHBAR bleibt ein NACHBAR und die eigene Region ein sicherer Rückzugsort der besonderen Art.
Deshalb sollten die Begriffe „NACHHALTIGKEIT“, „REGIONALITÄT“, „UMWELT“, „FRISCHE“ und „HEIMISCHE PRODUKTE“ keinesfalls zu Fremdwörtern mutieren. Gemeinsam können wir das verhindern. Und EXISTENZEN sichern.
So gesehen bietet Kauf Regional auch eine echte Chance. Sie muss nur richtig genützt werden!
Lesen Sie HIER mehr über den „Kauf Regional Botschafter“ und „Journalist des Jahres“ Mag. Dr. Harald Raffer
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