Dr. Michaela Orasch-Hüll und Dr. Harald Orasch
Beschreibung
„Man muss dem Patienten zuhören und ihn angreifen“
Ein glückliches Ehepaar, welches Menschen gesund, zufrieden und somit ebenfalls glücklich machen möchte. Das sind Dr. Michaela Orasch-Hüll und Dr. Harald Orasch. Die international renommierte Gynäkologin und der herausragende Unfallchirurg und einer der anerkanntesten Kniespezialisten Österreichs betreiben in Velden am Wörthersee gemeinsam eine Wahlarztpraxis. Ihre Lebenseinstellung: „So wie ich behandelt werden möchte, werden von mir alle anderen behandelt!“
„Neben dem fachlichen Können und der ständigen Weiterbildung ist der Umgang mit den Menschen das Um- und Auf“, sind sich die beiden Mediziner einig. Die meisten Ärzte würden im Grunde genommen im Hinblick auf die Behandlung ihrer Patienten ähnlich agieren, sich aber im Umgang mit den Menschen dramatisch unterscheiden. Harald Orasch: „Man muss dem Patienten zuhören, denn er sagt sowieso zumeist richtig, was ihm gesundheitlich fehlt.“
Auch sei es „mit simplen Untersuchungen wie dem Röntgen allein nicht getan“. Dr. Harald Orasch: „Man muss seinen Patienten angreifen, abtasten und die betreffenden Stellen fühlen, bevor man eine Diagnose erstellt!“
Die gebürtige Steirerin Michaela Orasch-Hüll und der Klagenfurter Harald Orasch haben sich aus völlig unterschiedlichen Gründen der Medizin verschrieben.
Dr. Michaela Orasch-Hüll: „Mir wurde der Arztberuf quasi in die Wiege gelegt: der Vater Gynäkologe, die Mutter Anästhesistin und der Bruder Psychiater. Ich war schon als Neun-, Zehnjährige oft im Spital und in der Ordination meines Vaters Mädchen für alles. Schon damals stand für mich fest, dass ich einmal Gynäkologin werden wollte.“
Nach dem Medizinstudium in Graz und Wien war Dr. Michaela Orasch-Hüll vorerst vor allem im Ausland tätig.
Dr. Michaela Orasch-Hüll: Ich habe in Krankenhäusern in Bern, Tokio und Madrid gearbeitet, bevor ich Oberärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im LKH Feldbach in meiner südoststeirischen Heimat geworden bin. Daneben habe ich eine Privatpraxis geführt.“
Ihren zukünftigen Mann Harald lernte die Gynäkologin bei einer Ärztebesprechung in Feldbach kennen. Dessen Weg in die Medizin hatte allerdings einen ganz anderen Grund gehabt.
Dr. Harald Orasch: „Ich habe mit etwa zwölf Jahren im Fernsehen einen Film mit Donald Sutherland als Herzchirurgen gesehen und wollte von da an nur noch Arzt werden. Meine Eltern – mein Vater leitete eine Natursteinfirma und meine Mutter war Versicherungsangestellte – haben mich unterstützt, und so konnte ich in Graz Medizin studieren. Es wurde allerdings nicht die Herz-, sondern die Thoraxchirurgie, in welcher ich ausgebildet wurde. Zweitfach wurde die Unfallchirurgie, für die ich mich letztendlich beruflich entschieden habe.“
Von 2004 bis 2014 war Harald Orasch Erster Oberarzt an der Unfallchirurgie des LKH Feldbach, wo er diese Abteilung maßgeblich mitaufgebaut und auf den letzten Stand gebracht hatte.
Da sich er und seine jetzige Frau Michaela in der Zwischenzeit in Techelsberg am Wörthersee niedergelassen und im Jahre 2012 in Velden ihre Praxis eröffnet hatten, entschlossen sie sich schließlich, ihren Lebensmittelpunkt nach Kärnten zu verlegen.
Dr. Michaela Orasch-Hüll: Ich wollte eigentlich aus der Steiermark nicht weg, aber das ständige Hin- und Herpendeln wurde dann doch zu anstrengend und zeitaufwändig. Dazu kam, dass ich und mein Mann unserer 2010 geborenen Tochter Hannah mehr Zeit bieten wollten. Jetzt haben wir am Wörthersee eine wunderbare Qualität zum Leben und Arbeiten.“
Dr. Harald Orasch: „Auch ich bin glücklich, dass Kärnten beruflich und privat wieder meine Heimat geworden ist. In Studenzen südlich von Graz bin ich aber noch als ärztlicher Leiter eines Physiotherapie-Institutes tätig. Zusätzlich operiere ich in mehreren Häusern in der Steiermark, wie im Leech und Hansa Sanatorium, der Privatklinik Villach und Maria Hilf in Klagenfurt.“
Wann und warum geht man zu einem Unfallchirurgen?
Dr. Harald Orasch: „Es muss nicht immer ein Unfall, wie Knochen- oder Bandverletzungen, die Ursache sein. Es gibt auch viele geplante Eingriffe, etwa bei chronischen Erkrankungen des gesamten Bewegungs- und Stützapparates. Dazu zählen Arthrosen von Schulter-, Hüft- und Kniegelenk, Meniskusverletzungen, O- und X-Beinfehlstellungen, alte Sehnenverletzungen von Schulter-, Knie-, Sprunggelenk und vieles mehr.
Was ist Ihr Spezialgebiet?
Dr. Harald Orasch: „Das Knie. Ich wende etwa eine spezielle Operationsmethode bei einem Riss des vorderen Kreuzbandes an, mittels der eine Selbstheilung und somit der Erhalt des Kreuzbandes erfolgt. Diese neue Technik ist mit einem speziellen Faden-Feder-Implantat möglich und sollte sehr bald nach dem Unfall operiert werden. 2013 wurde ich von einem anerkannten Schweizer Kniechirurgen ersucht, eine schwierige OP-Technik bei einem Riss des hinteren Kreuzbandes im anerkannten Baseler Klinikum „Bruderholz“ zu demonstrieren, die neben mir nur noch ein einziger Unfallchirurg – von dem ich diese OP-Technik lernen durfte – beherrscht.
Sehr umfangreich ist das Spektrum in der Gynäkologie-Praxis von Dr. Michaela Orasch-Hüll. Es reicht von Kinder- und Jugendgynäkologie über Verhütungsberatung, Schwangerschaftsbetreuung von Beginn an bis zur Geburt, sowie Spezialultraschall, Beratungen bei Wechselbeschwerden, Hormonanalysen, Beckenboden- und Inkontinenzberatung bis zu Osteoporoseabklärung und kompetenter Hilfe bei unerfülltem Kinderwunsch.
Was ist Ihnen besonders wichtig?
Dr. Michaela Orasch-Hüll: „Wichtig sind mir natürlich alle Bereiche, mit denen ich zu tun habe. Mein besonderes Anliegen ist aber die Kinder- und Jugendgynäkologie, wo ich etwa in den Hauptschule Velden und am Villacher Mädchengymnasium schon Aufklärungsstunden abgehalten habe. Ich war früher einmal für Sexualdelikte zuständig und habe Schreckliches gesehen. Daher engagiere ich mich vor allem bei jungen Leuten und biete meine schulische Aufklärungsarbeit kostenlos an. Aber auch bei Frauen in den Wechseljahren ist Aufklärung ganz wichtig. Es ist dies eine eigene und oft nicht ganz einfach zu bewältigende Lebensphase.“
Wie stehen Sie zur Hormonbehandlung?
Dr. Michaela Orasch-Hüll: „Diese war früher wegen des angeblichen Krebsrisikos sehr verschrien. Man sollte eine solche Behandlung aber bei Frauen, welche leiden, gezielt und kontrolliert einsetzen. Das Motto muss lauten: So gering wie möglich und so lange wie notwendig!“
Viele Frauen scheuen sich wegen Schmerzen vor einer Mammografie?
Dr. Michaela Orasch-Hüll: „Mammografie, also die Durchleuchtung der Brust mit einem speziellen Röntgengerät in mehreren Schichten, ist im Hinblick auf die Früherkennung von Brustkrebs notwendig. Sonografie allein ist hier zu wenig. Das offizielle österreichische Mammografie-Programm bietet über die Kassen alle zwei Jahre eine kostenlose Untersuchung an, im Falle von Brustschmerzen und unklaren Beschwerden sollte man sich an seinen vertrauten Gynäkologen beziehungsweise die Gynäkologin wenden.“
Apropos Kassen, warum sollte ich zu einem Wahlarzt gehen, den ich ja bezahlen muss?
Dr. Harald Orasch: „Geht man bei einem akut auftretenden Problem in eine Krankenhausambulanz, gibt es zumeist ein stundenlanges Warten, bis sich ein Arzt um einen kümmert. Dieser ist dann oft alles andere als freundlich, weil er einfach überlastet ist. Der tägliche Spitalsbetrieb frisst einen Mediziner auf! Ein privater Arzt hat demgegenüber viel mehr Zeit, auf den Patienten, seine Ängste und Sorgen sowie auf seine Bedürfnisse einzugehen.“
Dr. Michaela Orasch-Hüll: „Spitals- und Kassenärzte haben zu viel Stress und zu wenig Zeit und sind daher, ob sie wollen oder nicht, vom eigentlichen Umgang mit der Medizin und dem Menschen weit entfernt. Das ist nicht meine Art zu arbeiten, ich nehme mir pro Patientin zumindest eine halbe Stunde Zeit. Wartezeiten gibt es sowieso nicht. Ich bin sicher, dass das Sich-Zeitnehmen, also das intensive Eingehen auf die Patienten, ein wesentlicher Teil der Therapie ist.“
Und was ist Ihrer beider berufliches Credo?
Dr. Michaela und Dr. Harald Orasch: „Das Wichtigste in der Medizin ist und bleibt der Mensch!“
Kontakt
Dr. Michaela Orasch-Hüll und Dr. Harald Orasch
Seecorso 4 (Gemonaplatz)
9220 Velden am Wörther See
Telefon +43 (0)4274 51 0 94
Mobil +43 (0)664 22 63 5 77
Fax +43 (0)4274 51 0 94-11
E-Mail: [email protected]
Video Dr. Orasch Hüll
Fotograf: Klaus-Ingomar Kropf
Redaktion: Arno Wiedergut
Ordinationseinrichtungen: Sichtschutz Raumteiler
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DOGE: DEGtVXzPY1d8dDNuLwcPQG8dfrC7PBtYq7
Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes: All-inside-Technik – eine Standardmethode ?
Ausgangspunkt der Überlegung, die vordere Kreuzbandruptur in All-inside-Technik routinemäßig zu rekonstruieren, war es, folgende Anforderungen bestmöglich zu erfüllen: eine hohe primäre Stabilität, eine exakte und präzise konturierte Bohrkanallage sowohl femoral als auch tibial ohne Kortikalisperforation sowie eine suffiziente tibiale Verankerung in Zugrichtung des Transplantates. Von weiterem Interesse waren die mögliche Senkung der Hämatomrate am medialen Tibiakopf, die geringe Transplantatentnahmemorbidität, eine frühestmögliche orthesenfreie Nachbehandlung mit sofortiger Vollbelastung sowie die rasche Wiedererlangung der Beweglichkeit. All diese Eckpunkte sind der Meinung des Autors nach mit der Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes in All-inside-Technik zu erlangen.